Aus dem Rennweg-Quartier

Die 118. Generalversammlung des Rennweg-Quartier-Vereins (RQV) fand am 13. März statt. Nachfolgend der Bericht zur GV und der Jahresbericht.

Die 118. Generalversammlung fand im Zunfthaus zur Waag statt. Jahresbericht, Jahresrechnung und Budget wurden angenommen. Revisorin und Revisor wurden einstimmig wiedergewählt. Als Ersatz für die aus dem Jahre 1981 stammenden Statuten wurde ein zweckmässiger, schlanker und moderner Statutenentwurf vorgelegt, der allen juristischen Anforderungen gerecht wird. Nach Erläuterungen durch den Quästor Markus Knecht wurden die neuen Statuten angenommen. Alex Martinovits von der Stadtentwicklung orientierte kurz über die zweite Befragung «Rennweg mit und ohne Parkplätze». Mit Besorgnis wurde festgestellt, dass es am Rennweg immer lärmiger wird. Insbesondere gibt der neue Club im Bally-Haus Anlass zu Reklamationen. Clubbesucherinnen und -besucher halten sich nicht an die Zufahrtszeiten und verlassen bis in die frühen Morgenstunden lautstark das Lokal. Im Weiteren wurde festgehalten, dass Zulieferer ihre Ware morgens immer früher anliefern und das Ent- und Beladen oftmals mit viel Lärm verbunden ist. – Zur Unterhaltung sangen die Zürcher Singstudenten fröhliche Studentenlieder.

Madeleine Bächler


Jahresbericht
Die 117. Generalversammlung des Rennweg-Quartier-Vereins fand in der «Taverna Catalana» statt. Die GV konnte zügig abgehalten werden. Jahresbericht, Jahresrechnung und Budget wurden angenommen. Revisorin und Revisor wurden einstimmig wiedergewählt. Zum Essen tischte José Ledesma nur vom Feinsten auf und so waren sich alle einig: Es war einmal mehr vorzüglich in
der «Catalana». Zur Unterhaltung wurden witzige und abwechslungsreiche Leckerbissen aus dem Schweizer Liedgut vom Duo Edeldicht vorgetragen.

Vereinsanlässe
Die Anlässe des Vereinsjahrs begannen mit dem Maieinsingen der Singstudenten auf dem Lindenhof.
Für den Sommeranlass trafen sich die Mitglieder auf dem Zürichberg zur Baustellenbesichtigung des ehemaligen Dolder Grand Hotel und «Curhaus». Die Arbeiten waren bereits weit fortgeschritten und der Luxus der für 2008 geplanten Eröffnung des The Dolder Grand war überall gut zu erahnen. Beim anschliessenden Nachtessen im Dolder Waldhaus gab es ein freudiges Wiedersehen mit Beat Sigg, Ex-Direktor des Widder Hotels.
Eine höchst interessierte Gruppe, etwas mehr männer- als damenlastig, fand sich zum Herbstanlass zur Besichtigung des Parkhauses Urania ein. Alt Stadtrat Willy Küng, Verwaltungsratspräsident des Parkhauses, und Architekt Othmar Schäublin erläuterten das Konzept und anschliessend wurde durch das Parkhaus geführt. Im neu gestalteten «Internet Café» wurden vorzügliche Häppchen serviert und danach traf man sich zu einem feinen Nachtessen und anregenden Gesprächen im Restaurant «Lipp».
Chlaus und Schmutzli erzählten in der weihnachtlich geschmückten Bar «Au Premier» am Bahnhofplatz, was ihnen übers Jahr zu Ohren gekommen war. Lustige Episoden aus dem Quartier wurden berichtet.
Der Vorstand tagte dreimal. Dazwischen wurden anstehende Angelegenheiten und nötige Informationen schnell und effizient per E-Mail behandelt. Und nicht zuletzt kreuzten sich unsere Wege doch recht häufig im Quartier. Gelegenheiten, um manche Gedanken und Neuigkeiten auszutauschen.

Fussgängerzone
Am 16. August 2006 war es endlich so weit. Der Rennweg wurde zur ersten Fussgängerzone der Stadt. Das heisst man fährt im Schritttempo und die Fussgänger haben Vortritt. Ab 12 Uhr kann nur noch mit Bewilligungen an den Rennweg zum Ein- und Ausladen gefahren werden. Geschäftsinhaberinnen und Geschäftsinhaber, Bewohnerinnen und Bewohner haben dafür Spezialbewilligungen erhalten. Zu Beginn waren Unklarheiten, gab es doch zum Beispiel nur gerade eine einzige Zufahrtsbewilligung für mehrere Geschäftsautos.
Für den Rennweg sind auch für dieses Jahr von der Stadt keine öffentlichen Sitzgelegenheiten vorgesehen. So freuen wir uns an den schmucken Stühlen im Bistrocafé von Ditting und bei «Starbucks». Und «Picnic» an der Kuttelgasse tischt im Sommer wie im Winter bereits beim ersten Sonnenstrahl draussen auf. Sie und viele weitere Strassencafés tragen an schönen Tagen viel zur Attraktivität und Belebung des Quartiers bei.

Neue Läden
Im vergangenen Jahr hat es einige Wechsel bei den Läden im Quartier gegeben. Das Rennweg-Quartier ist ein begehrtes Quartier und man will hier mit einem Verkaufsgeschäft präsent sein. Noch sind es vorwiegend keine internationalen Ladenketten, sondern Anbieterinnen und Anbieter mit individueller Ware.
Die Mitglieder des Vorstandes haben mitgearbeitet beim Altstadt Kurier. Wir wurden zu Geschäftsjubiläen, zu Geschäftseröffnungen und ins Muraltengut eingeladen, wir waren an den Generalversammlungen und Veranstaltungen von befreundeten Nachbarvereinen und wir waren an Pressekonferenzen und Informationsveranstaltungen der Stadt.
Der Vorstand dankt den Mitgliedern des Rennweg-Quartier-Vereins für ihre Unterstützung und Treue, den Leserinnen und Lesern des Altstadt Kuriers für ihr Interesse und den Inserentinnen und Inserenten für ihre Inserate. Das Weltblatt für den Kreis 1 ist auf diese Inserate angewiesen.

Madeleine Bächler, Präsidentin