GZ Altstadthaus

Das Quartier fragt: Wie weiter mit dem GZ Altsadthaus? Die Antworten es Sozialdepartements stehen bis heute aus.

Wir geben es zu: Den Entscheid, die Betriebsbeiträge für das GZ Altstadthaus zu streichen, haben wir nicht verstanden. Das Quartier ist mit dem GZ-Angebot zufrieden, das GZ-Team harmoniert und arbeitet effizient und die Trägerschaft sendet Rauchzeichen, dass sie mit diesem Entscheid unglücklich ist. An einer öffentlichen Aussprache im November werden wir mit kalten Zahlen abgespiesen: zu teuer für so wenig Menschen. Bessere Begründungen hören wir nicht. So wenig Menschen? Wir sammeln 1900 Unterschriften. Wir schreiben Leserbriefe. Wir setzen uns ein für unsere Soziokultur. Und wir stellen Fragen an das Sozialdepartement: Stimmt es, dass die Pro Juventute das GZ Altstadthaus gerne weiterführen würde? Was hält man von unseren Zahlen, die zeigen, dass unser GZ ausgesprochen günstig produziert? Erkennt man die besondere Lage unserer Altstadt, die in ihrem Charakter als Wohnquartier bedroht ist? Die Antworten stehen bis heute aus. Ursprünglich sicherte uns das Sozialdepartement zu, bis im April eine gemeinsame Lösung zu finden. Nun soll im Mai ein erster runder Tisch stattfinden. Muss das Team des GZ solange im Ungewissen bleiben? Wir finden dies unzumutbar.

Michael Schädelin