Fussball-WM

An einer Infoveranstaltung für das Quartier erklärten die Verantwortlichen, dass die von der Stadt vorgesehenen Massnahmen sollten für einen einigermassen ruhigen Ablauf sorgen sollten.

An einer Informationsveranstaltung informierten die Verantwortlichen der Stadtpolizei am 4. Juni Vertreterinnen und Vertreter der Kreise 1, 4 und 5 über die Fussball-Weltmeisterschaft respektive darüber, was diesbezüglich in den betreffenden Quartieren vom 11. Juni bis zum 11. Juli zu erwarten ist. Im Unterschied zur Euro 2008 gibt es ja keine Fanmeile, deren Immissionen vor zwei Jahren mit Besorgnis erwartet wurden – und die dann weniger dramatisch ausgefallen sind. Public Viewing gibt es im Kreis 1 vor allem beim Landesmuseum, wo 2000 Personen die Spiele verfolgen können. Die Polizei rechnet im Zusammenhang mit der WM mit mehr Alkoholkonsum und den negativen Begleiterscheinungen wie Streitereien und Gewalt. Sie wird diesen mit den nötigen Mitteln begegnen, dazu gehören auch die Ausnüchterungsräume, wohin Betrunkene gebracht werden können. Da die Spiele weit weg, in Südafrika, stattfinden und jeweils nach 22 Uhr bereits zu Ende gehen, sollten sich die zu erwartenden Probleme in Grenzen halten. Durch den Entscheid, bei Gastrobetrieben Fernsehübertragungen von Spielen im Freien zu erlauben, sollten die Immissionen eher dezentralisiert werden. Eine für die Nachbarschaft unangenehme Erscheinung, die Autokorsos mit Hupkonzerten, hat seit der Sperrung des Limmatquais in der Altstadt eine kleinere Rolle gespielt. Die Polizei wird jeweils vor «Problemspielen» eine neue Lagebeurteilung vornehmen und sich entsprechend vorbereiten. Es soll eine gut sichtbare Polizeipräsenz während der ganzen WM geben.
So können sich die Fussball-Fans auf eine spannende WM freuen und die übrige Bevölkerung sollte nicht zu sehr eingeschränkt werden und auch zu ihrem nötigen Schlaf kommen.

EM