Tschau zäme!

Ottilie war nicht nur dabei, sondern richtig gerührt, als Jürg Keller verabschiedet wurde.

«Tschau zäme, das isch es gsi.» So verabschiedete sich Jürg Keller nach 35 Jahren Berufsleben bei der Ligi. An der grossen Feier im «Terrasse» staunte Ottilie über die Vielzahl von Gästen aus Politik, Gastronomie und Verwaltung. Jürg Keller galt als Vizedirektor als das Aushängeschild der städtischen Liegenschaftenverwaltung. Er wohnte selber lange an der Spiegelgasse. Die Feier wurde von Barbara Hützenlaub, einer ehemaligen Acapickelsfrau, schwungvoll moderiert. Der Finanzminister Daniel Leupi erwähnte in seiner Abschiedsrede auch Jürg Kellers eigenständige Interpretation der Velofahrerregeln. Der Sohn seines Lehrmeisters war da: Regierungsrat Markus Kägi, der prosaisch über Liegenschaften sinnierte. Die städtische Gastroszene war vertreten durch Rudi Bindella, René Zimmermann, Stéphanie Portmann vom Odeon und viele weitere Wirte. Jürgs Töchter Claudia und Isabelle erzählten amüsant über die Erlebnisse und den Job ihres Vaters. Ottilie erkannte von der Altstadt Christian Jott Jenny sowie Martin Brogli, dessen Vater Jürg Keller bei der Ligi in das Vermietungsgeschäft einführte. Von der Ligi traf Ottilie den pensionierten Hugo Stahel und seine Nachfolgerin Jennifer Palmy. Auch lernte sie die neue Direktorin der Ligi Astrid Heymann kennen. Jürg Keller sprach in seiner Abschiedsrede von seinen verschiedensten Bauprojekten, die während seiner Schaffenszeit scheiterten. Aber auch von seiner Zukunft, in der er viel Zeit in Sizilien zusammen mit Rita Ernst geniessen wird. Ottilie wünscht alles Gute!