Johannes Blocks eiskalter Einstieg

Wie Ottilie im Fraumünster von einem Limmatschwimmen der besonderen Art erfuhr.

Steiler Einstieg für den neuen Pfarrer am Fraumünster, Johannes Block. Damit ist ja nicht mal nur der Begrüssungsgottesdienst vom 7. November 2021 im vollen Fraumünster gemeint. Wo übrigens der Grossmünsterpfarrer Christoph Sigrist die Begrüssungsworte sprach und alle herzlich willkommen hiess – «im Grossmünster». Kurze Heiterkeit am sonst naturgemäss eher ernsten Anlass, dem Ottilie interessehalber beiwohnte, wenn auch der neue Pfarrer in seiner Predigt auf Humor in der Bibel hinwies. Womit man gespannt sein darf auf das Kommende. – Nein, der steile Einstieg wurde bekannt, als gleich mehrere der Grussworte das Thema streiften. So wies etwa Annelies Hegnauer, Präsidentin der Kirchenpflege, darauf hin, die dem Neuankömmling übrigens als Willkommensgeschenk Zürcher Tirggel überreichte und alles Gute wünschte in Zürich und mit den Zürchern ganz im Sinn der Tiggel: «Zuerst sind sie hart und geschmackfrei, doch dann werden sie weich und honigsüss wie Milch und Honig.» Ebenfalls darauf zu sprechen kam Stefan Thurnherr, Präsident Kirchenkreis eins Altstadt. Ja worauf denn nun? Er sei für seine praktischen Geschenke bekannt, sagte er, und überreichte dem neuen Pfarrer einen Hammer. Der seine sei ja in der Limmat verloren gegangen. Johannes Block nämlich gehörte zu dem Dutzend Personen, die zwei Tage davor beherzt in die eiskalte Limmat sprangen, um den Fahrer des beim Fraumünster in die Limmat gestürzten Fahrzeugs zu retten. Alle Achtung!