Aus dem Quartierleben

Am 11. Mai 2022 fand die Generalversammlung des Einwohnervereins Altstadt links der Limmat statt. Nachfolgend der GVund der Jahresbericht.

Am 11. Mai trafen sich 21 Mitglieder zur GV im Quartierraum. Nach der Begrüssung durch den Präsidenten Francesco Falone wurde das letztjährige Protokoll und der Jahresbericht genehmigt und verdankt.
Die Rechnung 2021 schliesst mit einem Verlust von 357 Franken ab. Das sind die Folgen der Kompostsanierung. Wir haben zu Spenden aufgerufen. Raffael Ullmann verliest den Revisorenbericht, und die Jahresrechnung wird einstimmig genehmigt.
Anschliessend werden die geschäftsführenden Organe entlastet und der Vorstand, bestehend aus Francesco Falone, Kathrin Schafroth und Christine Schmuki wird einstimmig wiedergewählt.
Nach der Sitzung findet an diesem milden und wunderschönen Abend ein Apéro mit kleinen Häppchen statt und es wird grilliert. Schön, wieder einmal mit Nachbarn zu plaudern und sich auszutauschen. Ein interessanter und gelungener Abend.

Christine Schmuki

Jahresbericht 2021

Grill am Freitag: Covid-bedingt fielen die Grillabende spärlich aus, fanden aber immer wieder statt. Die Sitzabstände wurden mehrheitlich eingehalten. Das Diskutieren mit den Nachbarinnen und Nachbarn vom nächsten Tisch funktionierte problemlos. Wir freuen uns auf entspannte Grillabende auch im Jahr 2022!
Innenstadt als Wohnquartier (Lärm/ Wohnen/Innenstadt): Seit der Lockdown aufgehoben wurde, wird unser Quartier wieder verstärkt mit Nachtruhestörungen eingedeckt.
Die Gruppe «Innenstadt als Wohnquartier» (https://innenstadtalswohnquartier.ch/) setzt sich für eine gute Wohnund Lebensqualität in der Stadt Zürich ein. Wir sind in dieser Gruppe vertreten und helfen mit persönlicher Arbeit und mit Beiträgen zum Beispiel für Anwaltskosten, damit unsere Altstadt lebenswert bleibt.
Im Juni lancierte die Gruppe die Immissions-Meldeplattform laermgruppe.ch. Auf dieser Website können Anwohnende Immissionen niederschwellig melden. Die Angaben, die auf laermgruppe.ch erfasst werden, bestätigen die Belastung unserer Quartiere. Die Auswertungen der Einträge dienen auch als Gesprächsgrundlage bei den Treffen mit der Stadt Zürich.

Euro 2020: Die Euro wurde wegen Covid um ein Jahr verschoben, auf 2021. Wiederum wurden einige Spiele im Quartierraum gezeigt. Das absolute Highlight war das Achtelfinale Frankreich – Schweiz. Nach dem 3:1 der Franzosen in der 75. Minute gab es Nachbarn, die sich verabschieden wollten. Der Zaubertrank von Titus machte im Quartierraum die Runde. Das Penaltyschiessen zehrte ein wenig an unseren Nerven. Letzter Penalty, Mbappé gegen Sommer, das Spiel ist aus! Viertelfinale!
Kompostsanierung: Das war eine längere Sache und wir mussten bei diversen Ämtern anklopfen. Schliesslich hatten wir das Ok von allen Ämtern. So konnten wir Basil Dornbierer den Auftrag erteilen, unter dem Kompostsieb ein Kiesbett anzulegen. Er hat die Arbeiten tipptopp erledigt. Das hat den Verein Fr. 2300.– gekostet. Grün Stadt Zürich hat sich mit einem Drittel an den Kosten beteiligt und es gab auch einige sehr grosszügige Spenden. Es bleibt aber immer noch ein Loch von Fr. 800.–. Wir hoffen auf weitere Spenden.

Papier und Karton: Ende Jahr informierte das ERZ, dass der Einsatz von den kleinen Fahrzeugen bei der Papierund Kartonsammlung in den schmalen Gassen der Altstadt eingestellt würde. Vor allem waren Schipfe und Wohllebgasse betroffen. Hier sollten die Anwohnenden die schweren Papierbündel von Hand an die Sammelstellen bringen. Zum Glück hatte das ERZ ein Einsehen. Nach diversen Mails und Telefongesprächen konnten wir den Herren klarmachen, dass das gar keine gute Sache sei. Bereits Mitte Januar waren die kleinen Fahrzeuge wieder im Einsatz!

Quartierfest in der Barfussbar und Lindenhofbrunch: Beide Anlässe konnten im letzten Jahr durchgeführt werden. Beide Anlässe hatten ein tolles Musikangebot und reichhaltige Buffets. Es fiel an beiden Anlässen aber auf, dass immer weniger Quartierleute anzutreffen waren, sondern vermehrt Touristen. Sollen diese Anlässe weiterhin durchgeführt werden, brauchen wir mehr Besucherinnen und Besucher aus dem Quartier.

Verein St. Peter: Nachdem die Stammtische am jeweils ersten Mittwoch im Monat wegen der Pandemie ausfallen mussten, finden diese nun wieder statt, jeweils um 19.30 Uhr.

Der Vorstand