Trauern und lachen
Ottilie hatte viele Erinnerungen auszutauschen
Rasch verbreitete sich die Nachricht vom plötzlichen Tod von Jürg Bosshart im Dezember 2024, der Schock im Quartier sass tief. Von Tag zu Tag wurden die Blumen und Trauerkarten mehr, am Eingang zu Jürg Bossharts Gravieratelier an der Froschaugasse, wo er nebenan auch wohnte. Die Beisetzung fand am 21. Januar im kleinen Familienkreis statt. Einige Leute aus der Nachbarschaft haben im Anschluss daran eine Abschiedsfeier im benachbarten Restaurant «Madrid» organisiert. So füllte sich ab 15 Uhr das Lokal und war bald voll bis auf den letzten Platz. Verwandte, Freunde und Bekannte aus dem Quartier hatten sich versammelt. An den Tischen wurden Erinnerungen ausgetauscht, Jürgs gedacht, es wurde geredet, auch Lachen war zwischendurch zu hören. Eine Feier, sympathisch und bescheiden, wie Jürg selber war und es wohl geschätzt hätte. Nur seine Akkordeonklänge, die haben gefehlt.