Verstärkung naht

Der Anblick von Kehrichtsäcken, die tagelang auf der Gasse herumliegen, weil sie zur Unzeit vor der Haustür ­deponiert wurden, bleibt seit der ­Einführung von Unterflurcontainern weitgehend erspart. Weitgehend...

Sackhaufen sehen kann man fast nur noch an den Sammelstellen selbst, wenn nämlich der Einfüllstutzen verstopft oder der Unterflurcontainer voll ist. Dies kommt an gewissen Orten regel­mässig vor, und die Stadtreinigung erbarmt sich jeweils der überzähligen Säcke und sammelt sie ein.
Nun soll Abhilfe geschaffen werden, wenigstens schon mal an der Oberdorfstrasse 2 sowie am Weinplatz. Hier nämlich soll je ein zusätzlicher Unterflurcontainer platziert werden. Wie Leta Filli, Kommunikationsbeauftragte bei Entsorgung + Recycling Zürich, bestätigte, handelt es sich bei diesen Standorten um solche, deren Kapazität sich als ungenügend erwiesen hat.
Dies weil erstens Betriebe statt wie bisher einen Rollcontainer zu benutzen auf Zürich-Säcke umgestellt haben. Und zweitens, weil die Leute teilweise nicht den ihnen «zugewiesenen» Unterflurcontainer ansteuern, sondern denjenigen, der gerade gut am Weg liegt. Am Weg zur Arbeit, zum Einkaufen etc. Womit gewisse Standorte ­übermässig genutzt werden und die getä­tigten Berechnungen nicht mehr ­stimmen. Mit der Ver­grösserung der Kapazität hofft man das ausgleichen zu können.

Elmar Melliger