Projekt Kunsthaus-Erweiterung

Das Projekt von David Chipperfield wurde in Bezug auf den städtebaulichen Kontext und die innere Organisation überarbeitet.

Das Ergebnis wurde kürzlich vorgestellt. – Verändert hat sich einerseits das Volumen, es wurde um 6 Prozent verkleinert auf 79 000 Kubikmeter. So wurde die Breite des Gebäudes um 2,8 Meter reduziert, was eine Verbreiterung der seitlichen Gehwege zur Folge hat. Zudem wurde das Gebäude um 1,4 Meter nach hinten versetzt (und um 1,4 Meter verkürzt), womit der Vorplatz etwas grösser wird. – Eine weitere Änderung betrifft die Zugänge, die neu von allen vier Seiten geplant sind. Es gibt zwei Haupteingänge, von vorn und vom aufgewerteten «Garten der Kunst» her, der Hauptdurchgang, die Haupthalle ist öffentlich zugänglich, die Billettkontrolle ist im Obergeschoss. Zusätzlich gibt es Seiteneingänge. Das Ganze soll offener wirken, durchlässiger sein auch in den oberen Stockwerken. Dazu trägt bei, dass mehr Fenster vorgesehen sind. Durch diese Anpassungen soll der riesige Kubus auch etwas von seiner Wuchtigkeit verlieren, wobei in der Höhe keine Abstriche gemacht wurden. Die Kosten werden heute auf 180 Millionen Franken veranschlagt, 30 Millionen höher als Ende 2008. Im Jahr 2011 dürfte die Volksabstimmung sein.