Die junge Japanerin

Ottilies rührende Geschichte zu den schönen Seiten der Globalisierung.

Anlässlich von Sven Hartmanns Vernissage Ende März in der Kronen-Galerie an der Froschaugasse, wo er neue Katzenbilder von Gala, Bravo und Maestro (eine Dame und zwei Herren) zeigte, die zeitgemäss auch Bilder vom Sechseläuten belebten, fand sich eine junge Frau aus Japan ein. Sie war äusserst interessiert an den Bildern, aber auch am Künstler, sodass dieser fragte, was sie hierher führe. Höchst erstaunt erfuhr er, dass sie wegen ihm in die Schweiz gekommen sei, und er fragte nach dem Warum und Wieso. Und nun erzählte Sven Hartmann Ottilie die rührende Geschichte, die er von der Japanerin in der Kronen-Galerie hörte. Die Mutter der Japanerin hat ihr als Kind nämlich immer aus dem Buch vom Kater Jacob, das auch auf Japanisch übersetzt wurde, vorgelesen. Und so sei in ihr der Wunsch gereift, den Künstler beziehungsweise den «Vater» und das Original des Katers kennenzulernen. Der Zufall wollte es, dass die Vernissage mit ihrem Besuch in Zürich zusammenfiel. Ottilie war zutiefst gerührt von dieser Geschichte, einer Geschichte der höchst angenehmen Globalisierung.