«Früeligsputzete»

Am Samstag vor dem Sechseläuten, am 22. April, organisierte der Verein «Quartier im 1» zum zweiten Mal eine «Früeligsputzete».

Im Vereinsgebiet domizilierte Läden, Restaurants etc. haben sich für den Tag etwas Spezielles einfallen lassen. Und die Leute strömten in die Froschaugasse, durch Rindermarkt, Neumarkt, Brunngasse, Spiegelgasse, Predigergasse und Predigerplatz.

Verschiedene Attraktionen
Da und dort war schon im Freien etwas Besonderes zu erkennen. Auffallend war etwa an der Froschaugasse der Tisch von «Bildreich» beim «Notenpunkt», an dem man eine Postkarte schreiben konnte und nur das Porto zu bezahlen brauchte. Für einmal richtete sich der Crêpes-Stand an der Brunngasse ein und am Rindermarkt gab es Raclettes auf der Gasse. Vor der «Kantorei» zog der Duft von Bratwürsten die Hungrigen an und Ballone die Kleinen. Vor dem «Hobel» am Neumarkt wurden Schneidebretter geschliffen und eingeölt, die man gleich erwerben konnte. Gegenüber, bei Mabilio Ramos, bot Helen Faigle Delikatessen an. Bei Barbara Wick wurden vor dem Laden Teppiche von Anna Saarinen geschrubbt, Frühlingsputzete halt. Ein Magnet für Klein und Gross waren die zehn antiken Tretautos aus der Sammlung von Erwin Lässer am Rindermarkt. Zu schade, dass sie angekettet waren, denn zu gern wäre mancher der kleinen Rennfahrer gerade losgefahren… Vieles mehr gab es zu erfahren, zu bestaunen, zu degustieren… Und die Formation «Nonsequence» zog das Publikum mit ihren vier Saxofonen in ihren Bann.
Es war mildes Frühlingswetter, gerade richtig für einen Bummel durch die Altstadt.

Ein Erfolg
Viele haben die «Früeligsputzete» besucht, wie die Präsidentin des Vereins «Quartier im 1» Barbara Wick erfreut feststellte. So auch Jennifer Palmy von der städtischen Liegenschaftenverwaltung mit ihrem Altstadt-Team, ebenso schaute deren oberster Chef, Stadtrat Daniel Leupi, kurz vorbei.
Die Veranstaltung ist gelungen und das Engagement hat sich gelohnt.

Elmar Melliger