Ottilie applaudiert einer Mitbewohnerin...
...und erfährt dabei, was die Abkürzung SABA bedeutet - und dass Amriswil darin vorkommt.
Was es nicht alles gibt. Da zügeln SABA-Figuren von der Stüssihofstatt nach Amriswil. Nicht dass es ihnen an der Stüssihofstatt bei Claudia Depuoz nicht mehr gefallen hätte, aber ihr Geburtsort war Amriswil. Um 1919 begann August Bucherer mit der Produktion der beweglichen SABA-Figuren (Spielzeugwarenfabrik A. Bucherer Amriswil), die heute weltberühmt sind und teuer gehandelt werden. Bald einmal war Amerika das Hauptexportland und Buster Keaton, Charlie Chaplin und Pat and Patachon fanden reissenden Absatz. Das Sammlerehepaar Christian und Claudia Depuoz besass über 320 Figuren. Zum Jubiläum 100 Jahre SABA-Figuren vermachte nun Claudia Depuoz einen Teil dieser Figuren der Stadt Amriswil, wo sie im Ortsmuseum eine neue, öffentlich zugängliche Bleibe bekommen. Claudia Depuoz hielt zur Eröffnung in der reformierten Kirche eine fundierte und sehr unterhaltsame Einführung mit Lichtbildern aus der Geschichte der SABA-Produktion. Reminiszenzen zeigten den Weg der Sammlung Depuoz vom privaten Haushalt über das Museum an der Englischviertelstrasse und an die Stüssihofstatt. Man sah bei der Eröffnung einige Gesichter aus dem Quartier, Brigitte Weber und Peter Baldinger, Edith Lier und Peter Keck, Manuela und Peter Preissle und andere. Und alle waren mit Ottilie stolz auf ihre Mitbewohnerin und klatschen heftig mit im langandauernden Applaus.